Lebensgeschichten

Lebenszeichen und die EINS

Lebenszeichen von Elke

Geboren und gewachsen
Aufrecht im schönen Siegerland
Wildraut ist mein Name von Vaters und Großvaters her Geschwister sind wir fünf

Nach Köln gezogen
Der Schule letzter Tag
Beim Zahnarzt gelernt am Stuhl und in den Mäulern Mein Sonntagsgebiss erhalten

Auf dem Laufsteg gewesen
Schön und schlank gerankt
Mit meinen Freundinnen edel gekleidet und fein gelächelt Gern gesehene Party-Gäste

In wunderschönen Pumps
Auf schmerzenden Füßen
Bis einer kommt sich setzt und sie streicht und knetet Wir kennen uns doch kaum

Stephan heißt er
Künstler und die Nummer Eins
Mit Allem Für und Wider einer Entscheidung ohne Scheidung Tauschen wir die Ringe

Mein Name ist nun Boeder
Ein Haus gekauft
Ein Kind bekommen mit Ehrfurcht und mit Staunen Mein Sohn heißt Aleksander

Ich backe Apfelkuchen
Und richte uns stetig ein
Und stelle um die Räume, die großen und die kleinen Werden uns als Paar zu eng

Wir lassen uns ziehen
Wie Wolkenpferde im Wind
Einen jeden in seine Welt entlassen, nicht verlassen Ich schweb im Bücherhimmel

Wir finden, erfinden uns
In einer neuen Hochzeit
Ein zweites Kind, das kommt in Liebe und in Zuversicht Sebastian soll er heißen

Wir reisen viel umher
Geplant kann kaum was werden
Ein Telefonanruf, rasch eingekauft, in den Wagen gepackt Das Meer leuchtet im Abendrot

Italien und auch Frankreich
Die Engländer und die Dänen
Besuchen wir und sammeln, halten uns und alles fest Erinnerung und alte Stücke

NewYork habe ich gesehen
Mit allen meinen Liebe
Die Feiertage schön begehen, in Festlichkeit und hellem Licht Im Haus und auch im Garten

Der muss nun kleiner werden
Der Apfelbaum, der fällt
Im Wintergarten sitz ich geschützt bei Wind und Wetter Das war mein schönster Traum

Ich bin so gerne draußen
In Licht und Luft und Laune
In Schilling die Sterne vom Himmel und Obst mir klaube Zu Kuchen und Kompott

Ich habe helfende Hände
Die 18 Jahre nicht ruhen
Bücher bringen über Arg und Weh zur Krankenzeit Erleichterung und Wohlgefühl

Ich weiß es ganz genau
Der Schwermut entfliehen
Gelingt mit Geschichten, ihren Helden und Dämonen Begleitet von feiner Ironie

Ich werde viermal Großmutter
Maximilian und Benjamin
Loreen und Neil, die mich so glücklich machen Sie sind meine grünsten Zweige

Ich liebe meine Lieben
Über Alles und Jeden
Bin so gerne da und nah in Kopf und Herz Teile mit Euch mein Leben

Ihr seid mir die schönsten Blumen
In meinem Seelengarten
Pfingstrosen und all die bunten Blumen Unter der Sonne verwelken und verdorren

So auch ich, in meinem brennenden Pein Tut mir so wohl mein Stephan
Wie am ersten Tag mit Hand am Fuß

Für meinen letzen Gang

Den ich alleine gehen muss
Doch bleibe ich bei Euch
In Geist und Liebe verbunden in allem was ich war Ist Ewigkeit für immer mein

Die Eins

Hier die Lebensgeschichte von Stephan Boeder, die, wie unser aller Geschichte, viel früher anfängt als wir selbst.

Schilling 1901. Im Haus des kaiserlichen Försters Boeder kommt ein Bub auf die Welt, der wird auf den Namen Ludwig katholisch getauft.
Dieser Junge ist ein pfiffiges Kerlchen und recht gut in der Schule. Doch wird der erste totale Krieg der Menschheit ausgerufen und krachend verloren. Nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt. Der Kaiser entbindet alle Beamten von Ihrem Amtseid. Die vom Wald, die von der Straße und die von der Stube. Der Kaiser dankt ab und Land sucht sich politisch neu zu ordnen.

Familie Boeder ermöglicht Ludwig das Studium. Er geht nach Köln und wird Diplom-Ingenieur. Bei der Klöckner Humboldt in Deutz arbeitete er auf dem Feld der Gasturbinen-Technik.

Ludwig findet eine junge Frau, die ihm gefällt und heiratet sie. Karoline Elisabeth Dorothea Brenner, trägt fortan den Familiennamen ihres Mannes.
Sie ziehen nach Merheim.

Sie werden Eltern von einem Hans Christoph.
Ein Erstgeborener hat eine ganz besondere Position, die man weder verlieren noch vertreten kann.
Der Teufel und seine Genossen hingegen, haben sich längst eingenistet und die braune Brut schlüpft aus. Es wird nach links gehetzt und nach rechts alles versprochen. Vieles klingt vernünftig. Rassismus wird als verkleidete Ideologie wieder salonfähig. Die guten Bücher werden verbrannt und auf des Teufels Geheiß auch die Synagogen.
Flammen lodern, Glas splittert, Menschen laufen und schreien. Reichsprogrommnacht.

In der Regel hat Alles mit Allem zu tun.
Aber manchmal haben die Dinge, obwohl sie zur selben Zeit passieren, so gar nichts miteinander zu tun.

Im Hause Boeder kommt der zweite Sohn auf die Welt. Er wird auf den Namen Stephan ebenso katholisch getauft. Er kann gerade die ersten Schritte laufen, die ersten Worte sprechen, da beginnt der zweite totale Krieg.

Nachbarn, Arbeitskollegen, Bekannte und Freunde, sie werden abgeholt und verhört. Wer wiederkommt spricht nicht mehr. Andere kommen gleich ins Konzentrationslager. Nicht alle sind damit einverstanden, aber zu viele.

Soldaten werden eingezogen, Bomben fallen.
Stephan wird eingeschult, aber ein geordneter Unterricht findet kaum statt. Mutter Boeder bringt ihre Söhne in Sicherheit, ins Forsthaus in Schilling.

Die Kriegsjahre erlebt der kleine Stephan aus zweiter Hand und spielt in Wald und Garten.

Der Krieg geht zu Ende und der Schrecken wird offenbar. Leichen und noch mehr Asche, zerbrochene Brücken und noch mehr zertrümmerte Häuser.
Die Versorgungslage ist schlecht und schlechter.

Der Garten um das alte Forsthaus macht es für Ludwig und seine Familie leichter, aber das heißt lediglich, nicht zu verhungern und einen Platz in Sicherheit zu haben. Immerhin.
Endlich geht es zurück nach Köln.

Die Schulen öffnen wieder. Der Vater ist zwar Diplomingenieur, aber vom Wohlstand ist die Familie weit entfernt. Es gibt schlichtweg von Allem zu wenig.
Bei Stephan zeigt sich schon die Kreativität. Hans Christoph darf studieren. Stephan macht eine Ausbildung zum Grafiker und wird anschließend an der Werkschule angenommen. Er studiert freie Malerei bei Professor Vordemberg. Nach drei Semestern macht er ein Praxisjahr als Schaufenstergestalter bei der Kaufhofzentrale. Stephan nimmt für zwei weitere Jahre sein Studium wieder auf und wird zu einem Praxissemester an den Kölner Bühnen angenommen, bei Chefbühnenbildner Gondolf.

Hans-Christoph verdient in seiner Freizeit in einer Apotheke sicher nicht schlecht. Er gibt das selbst verdiente Geld für etwas aus, was ihm gefällt: ein Gewehr.
Die Eltern sind entsetzt und das auf mehrerlei Ebenen. Die beiden haben zwei Weltkriege durchlebt und dann kauft sich der Sohn eine Knarre. Zudem wäre das Geld im Familienhaushalt sicher besser aufgehoben.

In der Regel stehen Ursuche und Wirkung in Zusammenhang.
Doch manchmal ist etwas lediglich Auslöser und gar nicht die Ursache.

Es kommt zum Eklat.
Stephan ist 22 Jahre alt und hat bereits eine Ausbildung. Er muss auf Geheiß der Eltern die Werkschule verlassen und arbeiten gehen. Das trifft ihn hart. Er wäre gerne Meisterschüler geworden.
Er wird in der Praxis Meister werden, aber das wird sich erst später zeigen.
Er hat etwas in der Hand und das ist nicht zu wenig. Stephan wird Grafiker und Szenenbildner beim Nordwestdeutschen Rundfunk.
Und Stephan trifft die schönste Frau in seinem Leben.
Sie heißt Elke, ist bezaubernd und anmutig und dreht sich fast auf Zehenspitzen. Die Absätze ihrer Schuhe haben eine schwindelerregende Höhe. Er lädt sie ein, sich zu setzen, nimmt ihr die Fußbekleidung ab und beginnt ihre schmerzenden Füße zu massieren.
Stephan und Elke werden ein Paar.
Stephan und Elke bestellen das Aufgebot.

In der Regel sind die Dinge einfach, wie eins und eins zwei ist. Manchmal aber, wird etwas sehr Einfaches plötzlich zur Komplikation, da ist eins und eins vier und fünf und sechs und viele.

Die katholische Familie Boeder und die evangelische Familie Wiltrud stehen sich gegenüber. Die Familienoberhäupter wehren sich jeweils in die andere Kirche zu kommen.

Eine Hochzeit mit viel Weiß und Gold und Glanz und Halleluja, das wäre schon schön gewesen, doch auf den Verlauf einer Ehe, hat das ohnehin keinen Einfluss.

Stephan und Elke heiraten zivil und das reicht.
Stephan und Elke kaufen ein Haus, nahe dem Haus von Ludwig und Karoline.
Stephan und Elke werden Eltern. Ein Sohn, Aleksander soll er heißen.
Sie nehmen die traditionelle Rollenverteilung auf.
Er geht arbeiten, lebt seine Talente aus, stellt sein Licht auf einen Leuchter und macht Karriere.
Sie ist seine blendend aussehende Begleiterin, kümmert sich um den Haushalt und den gemeinsamen Sohn.
Sie werden nochmals Eltern von einem Sohn, der soll Sebastian heißen.
Auch hier kümmert sich Elke.
Stephan ist immer umtriebig. Zeichnet, malt, entwirft, verwirft, erfindet neu, arbeitet konzentriert an seinen Projekten und Aufgaben.
Er findet es großartig, eine Familie zu haben und liebt seine Frau, aber gibt es hier etwas zu klären und dort etwas zu entscheiden, heißt es, was es dann immer heißt:
Später.
Nicht jetzt.
Was auch immer.
Die Butter. Der Käse. Das Brot und die Tür.
Sie faucht. Er schmettert. Einer rennt zu einer Türe raus und zur anderen wieder herein.
Sie sehen sich an. Sie rennen einmal um sich selbst herum und küssen sich genauso leidenschaftlich, wie sie sich vorher anbrüllten.

Es gibt mit Sicherheit weniger kraftaufwendige Beziehungen, aber in dieser ist es eben so.
Das bekommt man auch nicht wegdiskutiert oder abgewöhnt.

Sie haben beide Charakter sind starke Persönlichkeiten, sie haben Haltung, Charisma und jede Menge Temperament. Und sie lieben sich und was da auch kommen mag, sie halten zusammen wie Pech und Schwefel.

Und das Feuer dieser Liebe wird auch nie erlöschen.

Stephan entwickelt die Eins des Allgemeinen Deutschen Rundfunks. In Zusammenarbeit mit einem Unternehmen aus den Vereinigten Staaten, wird es das erste Computer gestützte Corporate Identity einer Fernsehanstalt in der Bundesrepublik.

Stephan wird der Leiter der Abteilung ARD Design und erster Art Director.
Er, der nie Meisterschüler war und keinen Hochschulabschluss besitzt, bekommt einen Lehrauftrag, an der Fachhochschule Mainz, für das Fach Trickfilm-Gestaltung und einen an der Gesamtschule Essen, für Grafik im Medium Fernsehen, einen in der Gesamtschule Siegen, zum Thema Produktion und Design im Medium Fernsehen und schließlich an seiner Alma Mata, der Kunsthochschule für Medien in Köln, einen Lehrauftrag für elektronische Bildgestaltung und dort anschließend sogar eine Professur.

Stephan wird an die Filmhochschule in Berlin berufen.

Dazwischen malt und skizziert er wo er kann. Handzeichen eines Biertrinkers, Bildsprache im Fernsehen, Fernsehjournalismus und Meister Bildender Künstler.

Seine Arbeiten werden veröffentlich und goutiert. Er bekommt Medaillen und heimst Preise ein. Seine Arbeiten werden ausgestellt.

Stephan ist, das kann man mit Fug und Recht sagen, als Künstler ausgezeichnet.

Indessen sind seine Söhne herangewachsen.

Natürlich lernten sie rechnen, schreiben, lesen und die anderen wichtigen Dinge des Lebens.
Auch Geburtstage wurden gefeiert. Weihnachten mussten sie den Raum mit dem geschmückten Baum und der von Stephan selbstgeschnitzten Krippe verlassen, sich schick anziehen und durften erst wieder mit dem Klingeln ins Wohnzimmer. Geschenke auspacken. Sich gemeinsam freuen.

Natürlich übten sie sich auch an Stift und Pinsel. „Das sieht schon mal gut aus.“
Drei Striche vom Meister, mitten aufs Bild und es war perfekt -Touche.

Stephan wollte auf jeden Fall sicherstellen, dass seine Söhne studieren können und bot ihnen jede Unterstützung an.
Er verlieh sein Auto und als es kaputt zurückkam war er froh, dass es nur Blech war, was Schaden nahm.
Die Söhne gehen ihre eigenen Wege und das ist gut so.
Sie werden beruflich erfolgreich und ihr Vater ist sehr stolz auf sie.

Sie finden schöne Frauen und werden selbst Väter. Maximilian, Loreen, Benjamin und Nil.

Wenn eins der Enkel ein Bild malt, bekommt Stephan Tränen in den Augen. Den Stift auf ein Bild zu setzen, das nicht sein eigenes ist, diesen Fehler macht er nicht mehr.
Das hätte er gerne besser gemacht.

Ihm, dem eigentlich nichts Menschliches fremd ist und der auf Konventionen keinen gesteigerten Wert legt, er hadert mit sich als Familienmitglied.
Stephan ist ungemein stolz auf seine Familie und ist ihr sehr verbunden, doch gehört seine Konzentration seinem Talent. Die Triebfeder in seinem Leben mit einer eigenen andauernden Dynamik, einem andauerndem Drängen nach Ausdruck und Gestaltung.

Er kann nicht anders.
Er zieht sich immer wieder nach Schilling, zurück um Kraft zu tanken, sich inspirieren zu lassen. Zu kritzeln und zu experimentieren. So schön, wenn Elke draußen die Äpfel einsammelt und Kuchen backt oder Früchte entsaftet oder Marmelade kocht.
Sie hat einen Hund der heißt Stoffel. Den nimmt Stephan erstmal gar nicht so ernst. Aber als der Hund ein paar luxemburger Touristen vertreibt, hat er doch Stephans Akzeptanz verdient.

Es ist so schön wenn seine Söhne mit den Enkelkindern kommen.
Was für eine Freude.
Sie verbringen den Tag mit Essen und Spielen, Gesprächen und Entspannung.

Den nächsten Tag wieder.

Spätestens am dritten Tag, drängt die Schaffenskraft wieder nach vorne und Stephans Nerven spannen sich langsam an. Er wird ungeduldiger.

Nun, dann machen wir einen Ausflug nach Trier, dann hast du mehr Ruhe.
Nach Trier?
Ja.

Da fahre ich mit.
Die Schaffenskraft legt sich zu Seite.
Die Bahn ist frei.
Also gut, alles fein. Die ganze Familie fährt nach Trier. Shoppen, Karl Marx und das Amphitheater, Brücken und Plätze, gucken, flanieren, Eis essen und Kaffee trinken, eine nette Kleinigkeit zu sich nehmen.

Am nächsten Tag ist kein Pardon. Da reißt ihn die Schaffenskraft aus dem Schlaf treibt ihn zu Skizzenblock und zu seinem Rechner.

Glücklicherweise ist Elke die Seele des Hauses und sorgt für einen runden und geordneten Übergang.
Kinder und Enkelkinder reisen ab. Die beiden stehen und winken. Stephan mit einem lachenden und einem weinenden Auge und kehrt beinah sofort zu seiner Arbeit zurück.

Mit ihm sein treuer Freund Timur. Ein Hund in Tischhöhe. Eine Stütze fürs Leben.

Stephan ist für seine Künstler-Kollegen aus der Werkschule oft der Auftraggeber. Als Freund ist er mit seinem Herz auf den Lippen eher unbequem, aber ohnehin ist es so, dass er zur Kompromisslosigkeit neigt und sich mit seinem Kopf voller Ideen in Gemeinschaften eher schwertut.

Aber es geht ja auch so. Seine Elke deckt seine sozialen Verbindlichkeiten mit ab.

Ein Schlag ins Kontor.
Elke stirbt.
Seine Elke.
Er kann es nicht fassen.
Erst jetzt erkennt er, wie sehr er mit ihr verbunden ist.
Wie schlimm es für ihn war, wenn sie nicht an seiner Seite weilte. Nie hatte er sie missen mögen. Nie. Nie. Und nie.

Die Abschiedsrede bloß nichts Gewöhnliches für diesen außergewöhnlichen Menschen.
Er stützt sich auf einen Stock, mehr noch auf seinen Hund.

Er fühlt sich so allein ohne sie. Aber er ist es nicht.

In der Regel, so heißt es: von Nichts kommt Nichts.
Die Wahrheit ist: es gibt kein Nichts.
Der lieber Stephan, er ist der Meinung, was jetzt kommt hat er nicht verdient. Aber eines ist sicher, Liebe lässt sich nicht verdienen.

Seine Familie ist für ihn da, hegt ihn ein, tröstet ihn so gut es geht.
Stephan erkennt es und weiß es zu schätzen, zeigt sich interessiert, beinah anhänglich.

Jeder in der Familie ist stolz auf ihn.

Stephan wird geliebt.
Stephan Boeder trägt noch seinen treuen Hund zu Grabe dann stirbt er selbst.

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